Marlies Gaugl © Trio Frizzante
"Marlies Gaugl, Soloflötistin der Grazer Philharmoniker und ehemals Lehrbeauftragte an der Kunstuniversität für Musik und darstellende Kunst Graz, bekam ihren ersten Querflöten- Unterricht an der Musikschule Pöllau bei Veronika Narrnhofer und Helmut Tomschitz. Während ihrer Schulausbildung an der Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik begann sie 2000 ihr Konzertfach- Studium an der Universität für Musik Oberschützen bei Prof. Herbert Weißberg, wo Sie ihre erste Diplomprüfung mit Auszeichnung absolvierte. Daneben schloss Sie ihr IGP Studium mit der Bakkalaureatsprüfung ab.
Im Rahmen ihres anschließend Magisterstudiums bei Prof. Hansgeorg Schmeiser, welches Sie 2008 an der Universität für Musik Wien ebenfalls mit Auszeichnung abschloss, studierte sie am Conservatoire National Supérieur Musique et Danse de Lyon bei Philippe Bernold, Philippe Pierlot, Julien Beaudiment und Gilles Cottin (Piccolo).
Bei Prof. Erwin Klambauer vertiefte sie ihre Kenntnisse während einem zweijährigen Postgraduales Studium an der Universität für Musik Graz/Oberschützen.
Marlies Gaugl ist ein gern gesehener Gast bei Wettbewerben und Meisterkursen. Sie erhielt bereits eine Einladung von Bösendorfer Taiwan als Jurymitglied des Wettbewerbs "Europe Music Master of Music Competition" in Taipei oder auch bei Prima La Musica.
Marlies Gaugl wirkte als Solistin mit dem Orchester der Kunstuniversität Graz im Stefaniensaal, mit dem Kaposvar Sinfonieorchester in Ungarn und kammermusikalisch ebenso im In- und Ausland. Außerdem erhielt sie ein Stipendium der Tokyo Foundation und Preise beim Wettbewerb Prima La Musica.
Vor ihrem Engagement an der Grazer Oper war sie als Karenzvertretung in der Wiener Volksoper tätig. Ebenso durfte Marlies Gaugl in verschiedensten Orchestern wie dem Radio Symphonieorchester, Tonkünstler Orchester Niederösterreich, Tiroler Sinfonieorchester, Recreation, EUYO (European Union Youth Orchestra) und dem Wiener Jeunesseorchesters zahlreich mitwirken.
Im April 2010 wurde sie in die Ö1 Talentebörse aufgenommen.
Konzerte mit dem Trio Frizzante führten Sie durch ganz Europa und nach Südafrika und den Iran."
Trio Frizzante: Biografie Marlies Gaugl, abgerufen am 07.06.2023 [https://www.triofrizzante.com/biographien/marlies-gaugl/]
- Auszeichnungen
2010 Ö1-Talentbörse - Österreichischer Rundfunk (ORF) – Ö1: Aufnahme in den Raster
2013 Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres der Republik Österreich: Förderprogramm "The New Austrian Sound of Music 2014–2015" (mit Trio Frizzante)Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur: Startstipendium (mit Trio Frizzante)
Tokyo Foundation: Stipendium
prima la musica: Preise- Ausbildung
Musikschule Pöllau: Blockflöte, Querflöte (Veronika Narrnhofer, Helmut Tomschitz)
2000–2005 Institut Oberschützen - Expositur KUG – Universität für Musik und darstellende Kunst Graz: Konzertfach Flöte (Herbert Weissberg) - 1. Diplomprüfung mit Auszeichnung
2000–2007 mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: IGP Flöte - BA
2002 Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik Hartberg: Matura mit Auszeichnung
2005–2008 mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Konzertfach Flöte (Hansgeorg Schmeiser) - Diplom mit Auszeichnung
2008–2012 Institut Oberschützen - Expositur KUG – Universität für Musik und darstellende Kunst Graz: IGP Flöte (Erwin Klambauer) - MA
2009 ERASMUS-Aufenthalt - Conservatoire National Supérieur Musique et Danse, Lyon (Frankreich): Konzertfach Flöte (Philippe Bernold, Philippe Pierlot, Julien Beaudiment)
2009 Lyon (Frankreich): Piccoloflöte (Gilles Cottin)- Tätigkeiten
2009 Europe Music Master of Music Competition - Bösendorfer Taiwan, Taipeh (Taiwan): Jurymitglied
2012 Jeunesse – Musikalische Jugend Österreich: Österreichtournee (mit Trio Frizzante)
2012–2019 KUG – Universität für Musik und darstellende Kunst Graz: Lehrbeauftragte (Flöte, Querflöte)
2023–heute Musikschule Oberpullendorf - Burgenländisches Musikschulwerk: Dozentin (MasterClass Flöte)Jurorin bei nationalen/internationalen Wettbewerben u. a. bei: prima la musica
gefragte Dozentin bei Workshops/Meisterkursen u. a.: Austrian Master Classes (Zell a.d. Pram)Mitglied in den Ensembles/Orchestern
2003–heute Zusammenarbeit u. a. mit: Orchester der Kunstuniversität Graz, Symphonieorchester der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, Niederösterreichisches Tonkünstler-Orchester, Jeunesseorchester Wien, recreation – großes Orchester Graz, Austrian Art Ensemble, Kaposvár Sinfonieorchester (Ungarn)
2008 European Union Youth Orchestra: 1. Flötistin
2009–2010 Karenzvertretung - Orchester der Wiener Volksoper: 2. Flöte, Piccolo
2009–heute Trio Frizzante: Flötistin (gemeinsam mit Doris Kitzmantel (pf), Marta Kordykiewicz (vc) - wechselnde Besetzungen)
2010 ORF Radio Symphonieorchester Wien: Flötistin
2011–heute Grazer Philharmoniker: 1. Flötistin- Aufführungen
2022 Trio Frizzante - Programm "Anekdoten von vorwiegend Toten", Schloss Pöllau: Requiem for a Dead End (UA, Alexander Kukelka)
- Diskografie (Auswahl)
2019 Waltzin - Trio Frizzante (Austrian Gramophone)
2019 Frisch gepresst - Trio Frizzante (Firma Fandler)
2015 NASOM: New Austrian Sound of Music - Trio FrizzanteabsolutelySparkling - Trio Frizzante
- Literatur
2012 mica: Jeunesse-Saisonauftakt mit großem Open-Air im MuseumsQuartier Wien. In: mica-Musikmagazin.
2013 mica: NASOM – The New Austrian Sound of Music 2014/2015. In: mica-Musikmagazin.
2022 mica: UA "Requiem for a Dead End" von Alexander Kukelka. In: mica-Musikmagazin.- Quellen/Links
Webseite: Trio Frizzante
Facebook: Trio Frizzante
YouTube: Trio Frizzante
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 16. 11. 2023): Biografie Marlies Gaugl. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/187088 (Abrufdatum: 2. 11. 2024).